Die Grundschüler führten das Kindermusical Rotasia – eine Geschichte aus dem Morgenland auf
Wie in den Vorjahren war der Theaterabend der Grundschule Berg – und das zeichnet die kleine Schule aus - wieder ein Spiegel der Schulfamilie, bei dem alle Kinder durch Spiel, Tanz oder Gesang, alle Lehrkräfte, die Hausmeisterin, der Elternbeirat und viele Eltern mit ihrer Unterstützung bei den Kostümen und den Requisiten zu einem unvergesslichen Erlebnis beitrugen.
Gerne stellte Schulleiterin Marylin Klug die dafür notwendigen Unterrichts-stunden für anstrengende, manchmal auch nervenaufreibende Proben im Plenum, die sie als Klassenleiterin alle mit begleitete und teilweise koordinierte, zur Verfügung. Nicht nur, dass am Abend alles klappt, sondern weil das Theaterspielen für die Entwicklung der Kinder sehr wichtig ist. Es sensibilisiert ihre Wahrnehmung und sie üben sich in sozialer Kompetenz. Sie können in verschiedenste Welten eintauchen. Koordination und Körperbewusstsein werden gefördert. Theaterspielen und Singen wirken gezielt sprachunterstützend und vertiefen zugleich die kommunikativen Fähigkeiten. Die Kinder erleben neue Seiten an sich, sprechen oder singen frei vor Publikum und wachsen, durch die Gruppe gestützt und durch den tosenden Beifall der Gäste beflügelt, über sich hinaus.
Von dieser Entwicklung konnten sich neben vielen VIP-Gästen, darunter Schulrat Stefan Stadelmann und Bürgermeisterin Patricia Rubner, auch zwölf der ehemaligen Schülerinnen und Schüler faszinieren lassen, die vor 50 Jahren als erste in das neue Schulgebäude eingeschult wurden. Mit einer Rose wurden sie, darunter auch Schulleiterin Marylin Klug selbst, vom Elternbeirat willkommen geheißen, und mit einem Glas Sekt wurde auf die vergangenen 50 Jahre angestoßen.
Besonders erfreulich war, dass auch die beiden Erstklasslehrerinnen von damals, Frau Barbara Fiedler und Frau Ursula Fischer (ehemals Sommermann), der Einladung gefolgt waren, diesen Abend miterlebten und Frau Fiedler kurz vom Lehrerkollegium 1968 erzählte.
